Eine Zweigstelle für die Werkzeugausgabe

Eine Zweigstelle für die Werkzeugausgabe

Wir hatten lange warten müssen, bis es endlich schön sommerlich warm geworden ist. Aber nun ist es endlich so weit und wir genießen die warmen Temperaturen in vollen Zügen! Bei uns gibt es nun auch öfters mal – und ganz spontan – Eis zu essen… Mmmmhh, lecker! Da freuen sich alle.
Am 24. Mai fand in unserem Stadtteil in St. Leonhard wieder der Bewegungstag statt. Hier können ausgewählte Schulklassen der fünften Jahrgangsstufe ihren Stadtteil, sowie deren Einrichtungen kennenlernen und an interessanten und spanenden Angeboten teilnehmen. Auch wir waren am Bewegungstag beteiligt. von 8:30 Uhr bis 12:30 konnten wir insgesamt drei verschiedene Schulklassen bei uns begrüßen. Im Angebot hatten wir unser “Chaosspiel”. Die Klassen wurden in kleine Teams aufgeteilt und mussten überall auf unserem Gelände und im Haus verteilt Codekarten finden. Mit dem darauf vermekten Code kamen die Teams wieder zu uns zurück und nachdem der Code überprüft wurde, musste eine kleine Aufgabe oder Frage bearbeitet werden. Dann durften die Teams erneut würfeln und auf unserem selbstgestalteten Chaosspielbret mit ihrer Spielfigur weiter ziehen, um den nächsten Code zu suchen. Alle hatten Spaß daran. Langeweile kam nicht auf und wie wir finden, war das Angebot eine willkommene Abwechslung zum Schulaltag und super zum Kennenlernen des eigenen Stadtteils mit seinen vielfältigen Angeboten. Einige der teilnehmenden Kindern kehrten sogar am selben Tag zum ABENTEUERPLATZ zurück, weil es ihnen bei uns gut gefallen hat.


An den Tagen mit offenen Spielbetrieb passiert meistens recht viel. Die meisten Besucher:innen trudeln über die Öffnungsstunden verteilt bei uns ein. So gegen 15.00 Uhr ist am meisten bei uns los. Manchmal passieren dann viele Dinge gleichzeitig. Während auf dem Platz fangen gespielt oder an den Hütten gearbeitet wird, führt der aufkommende Hunger dazu, dass in der Küche Kartoffeln aufgesetzt werden. Außerdem werden auch Farben benötigt, weil an der Hüttenbaustelle einige Farbtupfer gewünscht werden. Die Lagerfeuerstelle wird für ein Gruppenangebot für den kommenden Tag vorbereitet. Mit anderen Kindern wird besprochen, wie man am besten Tapeten klebt und eine kleine Kickerchallange findet auch noch statt. Oh mist, die Kartoffeln! Die sind mittlerweile fertig und wollen noch geschält werden. Weil auch dem besten Schnitzer einmal ein Malheur passiert ist nun auch noch ein Pflaster gefragt. An der Hütte wird zwar nicht mehr gebaut, aber irgendwie haben wohl die Handwerker vergessen, ihr Werkzeug wegzuräumen… Eine Erinnerung wird also fällig, während gleichzeitig koordiniert wird, wie nun die Kartoffelecken lecker zubereitet werden.
Bei den vielen Projektanträgen, die geschrieben wurden, gab es meistens zu unserer großen Enttäuschung absagen. Wir haben uns sehr über den “Kochen-Essen-Wissen-Preis” gefreut, der mit 1500,- Euro ausgeschrieben war! Ein kleiner Wermutstropfen, der dafür gedacht ist, unsere wilden und abenteuerlichen Kochangebote zu unterstützen.
Aber nun ist es auch wieder Zeit… denn bald kommt der nächste Gruppenbesuch, der sich angemeldet hat. Noch schnell checken, ob genügend Stockbrotstecken da sind.


Für Jonny wurde es dann am 25. Mai ernst. Die Praxisprüfung seiner Erzieherausbildung stand an und er hat ein super angeleitetes Kochangebot an der Lagerfeuerstelle durchgeführt. Das ist nicht ohne. Denn es heißt, die Umsetzung der theoretischen Ziele im Auge zu behalten, die beteiligten Kinder gut anzuleiten, das Rezept im Hinterkopf zu haben und natürlich darauf zu achten, dass sich am offenen Feuer niemand verletzt. Und das was Jonny und die Kinder da zauberten war schon oberste Liga: Veganes Gulasch mit Nudeln. Und das war echt sehr gut! Aber die Rechnung ging auf. Die Prüfung war ein Erfolg und alles hatte gut geklappt! Hezlichen Glückwunsch Jonny, du machst das klasse!
In den Pfingstferien hatten wir eine Kooperation mit dem Naturspielplatz Siegfriedstr. Es kam zu gemeinsamen Ausflügen und einer gemeinsamen Platzübernachtung. An den übrigen Tagen gab es einen entspannten und gut besuchten offenen Spielbetrieb mit genug Verpflegung für alle Kinder, die während ihres Besuches bei uns etwas Hunger bekamen. Wenn wir zu unseren Ferienöffnungszeiten schon um 10:00 Uhr das Tor öffnen, muss jedenfalls nicht lange gewartet werden, bis die ersten Menschen da sind… Ganz im Gegenteil: Meistens kommen wir mit dem Schlüssel in der Hand and und werden schon sehnsüchtig erwartet…. da heißt es, bloß nicht zu spät kommen.
Zum ersten Mal boten wir in Zusammenarbeit mit dem ZAB (Zentrum aktiver Bürger) eine Hospitationswoche an. Ab 12. Juni darf uns Tamara bei unserer Arbeit begleiten. Sie ist Mitarbeiterin der Sparkasse und für sie haben wir uns eine Woche mit einem sehr abwechslungsreichen Programm überlegt. Von der Gartenarbeit zu Ausbesserungarbeiten an Hütten, Kreativangeboten und Medienangeboten ist so ziehmlich alles dabei. Der krönende Abschluss: natürlch Kochen am Lagerfeuer!


Auch wenn wir schon seit einigen Jahren keine Kaninchen mehr bei uns haben, so steht doch noch der Kaninchenstall in unserem Garten, den wir damals recht aufwendig errichtet haben. Er diente die letzten Jahre mehr oder weniger als Geräteschuppen.
Weil wir immer häufiger Kinder bei uns haben, die sich gerne einbringen und mithelfen wollen, ergab sich die Idee, dass es vielleicht an der Zeit wäre, unsere Werkzeugausgabe auszubauen. Nämlich um einen Bereich, den Kinder eigenverantwortlich verwalten können.
Da die Originallausrüstungsausgabe in unserem Haus räumlich recht begrenzt ist und dies ein Ort ist, an dem man sich häufiger Mal auf die Füße tritt, entstand die Idee der Ausrüstungsausgabe eine Zweigstelle zu spendieren. Und was wäre da besser geeignet, als unsere alter Kaninchenstall?
In guter Laufnähe zum Haus, gut erreichbar von den Hüttenbaubereich, super isoliert, Wasserfest und von ausreichender Größe.
Das Innere des ehemaligen Kaninchenstalls wurde entrümpelt, die Wände gestrichen und demnächst wird eingerichtet. Ausleihen soll man sich dann in Zukunft Hämmer, Sägen, Nägel… und wer weiß? Vielleicht gibt es dort dann auch Getränke und… Ach! Lassen wir das doch einfach den Kindern mit entscheiden.

Seit vielen Jahren warten wir nun schon, dass die Reperaturarbeiten an unserem Haus voranschreiten. Manchmal haben wir die Hoffnung bereits aufgegeben. Und dann tut sich eine Kleinigkeit.
Einen regelrechten Sprung wird sich nun in den nächsten Wochen ergeben. Wir haben bereits einen fest zugesagten Termin, an dem die Beleuchtung in unserem Sall ersetzt wird. Und wir sind guter Hoffnung, dass in diesem Zug auch das Licht in unserer Küche und den Büros moderneren Leuchtquellen weichen wird. Wir freuen uns sehr!
Für das Nachbarschaftsfest und den Sommernachttraum arbeiten wir momentan auch an der Erstellung eines neuen Bewegungangebots. Da müssen wir uns ranhalten, denn das Nachbarschaftsfest steht am 25. Juni schon vor der Tür.
Und auch dieses Jahr werden wir voraussichtlich für die Agentur für Arbeit die Durchführung des Familientages vornehmen.
Schön!
Es wird nicht langweililg, denn es gibt immer viel zu tun. Jetzt aber los… denn wir bereiten gleich die Schmuckwerkstatt vor.