Der Freiraum auf hoher See

Der Freiraum auf hoher See

Daniel war mitsamt Jenny Wiegand (Jugendarbeit an der Friedrich-Wilhelm-Herschel-Mittelschule) und 8 Schüler:innen eine Woche lang Segeln – Gemeinsam mit 3 weiteren Schiffen und einem Bus voll Menschen vom Mirno More Nürnberg e.V. unterstützten wir so die Friedensflotte Mirno More. Jede:r Einzelne wuchs hier über sich hinaus, lernte miteinander auf engstem Raum auszukommen und es wurden neue Freundschaften z.B. zu Jugendlichen aus dem Kosovo geknüpft.
Während dieser Zeit musste der Freiraum leider nur eingeschränkt öffnen, da Rilana insgesamt 2 Wochen allein die Stellung hielt. Dennoch schaffte sie es, dass gemeinsam gekocht werden konnte und erste Ideen für das neue Schuljahr von den Jugendlichen gesammelt wurden. Eine dieser Ideen wird auch bald umgesetzt:
Eine kleine Sport-/Yoga-Einheit, regelmäßig Donnerstag abends. Auch der Wunsch nach Turnieren ist wieder groß – ob es Tischtennis, Fifa und/oder Kicker wird, werdet ihr auch bald sehen.

Übrigens: Rilana ist inzwischen schon ein halbes Jahr im Freiraum – Daniel 4 Jahre, wie schnell die Zeit vergeht.

Leider fehlen uns dieses (Schul-)Jahr bisher jegliche Praktikant:innen, die uns im Freiraum unterstützen könnten. Du suchst ein Praktikum, willst wechseln oder kennst da jemanden? Als her mit euren Bewerbungen:

Im Kreisjugendwerk wurde mitsamt dem Freiraum-Team während der Herbst-Klausur auch sehr viel beratschlagt, Zukunft geplant und mögliche Aktionen überlegt. Eine davon wird speziell für Jugendliche im Freiraum stattfinden – mit tatkräftiger Unterstützung von den ehrenamtlichen Vorständen und vielleicht ein paar Jugendleiter:innen.

Im Kreisjugendwerk passiert gerade eine jede Menge “unter der Oberfläche”, weshalb unser Vorstand und insbesondere die Vorsitzenden Hanna Römmelt und Sarah Schuhmann extrem viel Zeit und Mühen in unseren Verein stecken. Bis vor einem Jahr hatten wir Verbandsreferent:innen bzw. eine Geschäftsführung – aktuell ist dies aber nicht möglich, somit stemmen sie mit Unterstützung von Hauptamtlichen des Verbandes einen riesen Batzen Arbeit:
– Vor- & Nachbereitung von Sitzungen,
– sehr viele klärende Gespräche mit der AWO Nürnberg, dem Bezirksjugendwerk der AWO Ober- und Mittelfranken und der Stadt Nürnberg (Jugendamt)
– Verwaltung des Personals mitsamt Mitarbeitendenführung
– Koordination ehrenamtlicher Einsätze (z.B. DGB-Fest am Kornmarkt)
Hier unser großer Dank an die beiden mitsamt ihrer ehrenamtlichen Crew, die hinter ihnen und dem KJW steht. Wir sind froh, dass trotz einiger alltäglicher Hürden ihr euer Engagement nicht verliert. In Sarah´s Fall sogar seit ca. 6,5 Jahren nicht.

Engagement ist unerlässlich für unsere alltägliche Arbeit in der Jugendarbeit – doch dieses Ausmaß muss für Ehrenamtliche wieder verringert werden. Es ist nicht dauerhaft tragbar. Dass hier etwas passiert, daran arbeiten wir unerlässlich, aber stoßen als Einrichtungen und Verein regelmäßig an finanzielle und bürokratische Grenzen. Daher hier ein kleiner Aufruf an alle, die unsere Arbeit, unsere Einrichtungen und schließlich den Verein zu schätzen wissen: tragt in verschiedene Gesprächsrunden, Gremien und in gesellschaftliche Diskussionen die Botschaft, wie wichtig diese außerschulische Bildung von freien Trägern (nicht von Stadt, …) in der Jugendarbeit sein kann und entsprechend (finanzielle) Unterstützung benötigt.
Wer nicht in Gremien sitzt und dennoch helfen will:
– werdet Mitglied (jede Stimme zählt ähnlich wie bei der Wahl),
– engagiert euch bei verschiedenen Aktionen von uns z.B. als Jugendleiter:innen und nehmt so selbst (weitere) wundervolle Erfahrungen aus dem Kreisjugendwerk mit und/oder
– kommt mit kreativen Unterstützungsideen zu uns.
D A N K E S C H Ö N.